Die LJKE Sachsen wünscht allen Einrichtungen, Institutionen und Partner*innen eine friedliche und erholsame Zeit.
Vielen Dank für die Unterstützung und Zusammenarbeit in diesem Jahr.
Wir freuen uns auf viele gemeinsame Projekte und Begegnungen in 2023!

Kulturministerium fördert sächsische Jugendkunstschulen mit rund 295.000 Euro

Das Sächsische Kulturministerium unterstützt vierzehn Jugendkunstschulen im Freistaat mit rund 295.000 Euro in den Jahren 2022 und 2023 aus der neuen Förderrichtlinie Kulturelle Bildung. Die Standorte der Jugendkunstschulen verteilen sich über den gesamten Freistaat, so werden städtische und ländliche Einrichtungen in gleichem Maße gefördert. Im August 2022 wurde die Förderrichtlinie Kulturelle Bildung novelliert. Eine der vielen maßgeblichen Neuerungen besteht darin, erstmals im Freistaat Sachsen ein Förderprogramm für Jugendkunstschulen aufzulegen. Für das gesamte Schuljahr 2022/ 2023 standen dafür Fördermittel in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung.

Ministerin Klepsch: »Noch mehr Jugendkunstschulen sollten die Chance nutzen, um diese wertvollen Angebote in Sachsen weiter auszubauen.«

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Vorstandswahl am 04.11.2022

Anfang November trafen sich die Mitglieder der LJKE Sachsen zur Vorstandswahl. Erneut gewählt wurden Ute Eidson, Nadine Respondek und Rolf Büttner. Herzlichen Glückwunsch!

Weiterhin freuen wir uns über ein neues Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft! Aus Leipzig begrüßen wir Cornelia Stadelmann, Inhaberin und Leiterin der Kunstmappenschule Leipzig.

Rückblick Fortbildung vom 23.09.2022

Im September lud die LJKE Sachsen die Mitarbeitenden der Jugendkunstschulen zur jährlichen Fortbildung ein. Im Leipziger Pöge-Haus trafen sich knapp 20 Pädagoginnen und Pädagogen zum Fachaustausch. Nach dem Blick in die Forschung am Vormittag, folgten nachmittags Praxisbeispiele aus mehrern Einrichtungen.

Rückblick Traumwelten – Sommerkunstcamp der LJKE in Waldenburg

In der letzten Sommerferienwoche tauchten 16 Kinder und Jugendliche aus ganz Sachsen in neu geschaffene Traumwelten ein: mit Videoprojektion, Bühnenbau, Kostüm und Theater erschufen wir neue Welten und entwickelten eine kleine Geschichte. Das war unser Sommerkunstcamp 2022 in Waldenburg.

Bei der Ankunft, war die Freude riesig, alte Gesichter vom letzten Jahr wiederzusehen und die Neugierde ganz groß, wer dieses Jahr auch mit dabei sein wird. Nach einer Kennenlernrunde sammelten wir gleich zusammen, welche Worte uns einfallen, wenn wir an Träume und Traumwelten denken. Das war die Grundlage für das Theaterstück, welches wir uns zusammen ausgedacht und an dem wir dann gemeinsam gearbeitet haben: eine Geschichte über zwei Schwestern, die sich streiten, sich in Traumwelten mit Hell- und Dunkelwesen verlieren, aber am Ende doch wieder zueinander finden. In den verschiedenen Workshops „Theater“, „Bühne digital“ und „Bühne und Kostüm“ wurde fleißig gewerkelt, genäht, (Video und Stoff) geschnitten, geschrieben, animiert, getanzt, gezeichnet, gespielt, verfremdet, verzaubert und geträumt, um die Geschichte, die Figuren und die Hintergründe zum Leben zu erwecken. All das zeigten die Kinder voller Stolz ihren Familien und Freunden zur gemeinsamen Abschlusspräsentation am letzten Tag.

Zeit für Spiele und Aktivitäten war auch: wir besuchten das Freibad in Waldenburg, probierten uns in Digital Painting aus, nutzten Material, was wir gefunden haben, für Land-Art, kamen bei Impro-Spielen nicht mehr aus dem Lachen, gruselten uns bei einer Nachttour und bei ein paar Runden Werwolf, und tanzten und sangen lauthals bei der Abschlussabend-Party.

Die Woche hätte noch viel länger gehen können. Umso mehr freuen wir uns schon auf das nächste Jahr und das nächste Mal Sommerkunstcamp, wenn wir unsere neu gewonnenen Freunde wiedersehen und mit ihnen künstlerisch und kreativ aktiv werden können.

Das Projekt wurde gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt I KSV (Es wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.) und vom Bundesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen (BJKE) im Rahmen des Aufholpaketes Kulturelle Bildung im Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“.

Geleitet und begleitet wurde das Projekt von der Kinder- und JugendKulturwerkstatt JOJO Leipzig, der Jugendkunstschule Waldenburg und der Jugendkunstschule Dresden.

Neue Förderrichtlinie für Kulturelle Bildung in Sachsen

Nach der Ankündigung im Mai wurde nun die neue Förderrichtlinie für kulturelle Bildung in Sachsen im Sächsischen Amtsblatt veröffentlicht.

Die neue Förderrichtlinie soll dabei helfen, den wichtigen Teilbereich der Kulturellen Bildung aufzubauen, zu verstärken und insgesamt neue Akzente in Sachsen zu setzen. Konkret gefördert werden die Musikschulen, die Jugendkunstschulen, die Netzwerkstellen für Kulturelle Bildung der Kulturräume sowie Projekte der Kulturellen Bildung von landesweiter Bedeutung. Für das Jahr 2022 stehen dafür rund 9 Mio. Euro bereit.

Erstmals wird zudem ein Förderprogramm für die Jugendkunstschulen aufgelegt. Jugendkunstschulen unterstützen Kinder und Jugendliche nicht nur darin, nachhaltiges Interesse an Kunst und Kultur zu entwickeln und eigene künstlerische Potentiale zu erkennen. Vielmehr verstehen sich Jugendkunstschulen auch als Orte der Begabtenfindung und Begabtenförderung und bereiten in vielen Fällen auf einen künstlerischen Beruf oder ein künstlerisches Studium vor.

»Die neue Förderrichtlinie soll passgenau helfen, die Jugendkunstschulen als außerschulische, spartenübergreifende Bildungsorte mit vielfältigen Angeboten und Methoden weiter in Sachsen zu etablieren. Sie ergänzen ein dichtes Netz an Musikschulen und soziokulturellen Angeboten, die heute schon fest verankert und prägend im Freistaat Sachsen sind«, sagt Kulturministerin Barbara Klepsch. »Es ist gut, dass Kinder und Jugendliche in Sachsen Orte haben, an denen sie ganz neue Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernen können und die neue Talente wecken. Jugendkunstschulen sind ein wichtiger Bestandteil einer Bildungslandschaft, die wir gerade heute brauchen«, so die Ministerin weiter.

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