Herbstkunstcamp in Waldenburg

In der ersten Woche der Herbstferien fand an der Freien Jugendkunstschule Waldenburg das Herbstkunstcamp der LJKE Sachsen statt. Kinder und Jugendliche aus fünf Landkreisen kamen zusammen, um ihre eigenen Ideen kreativ umzusetzen und ihre Figuren mithilfe der Stop-Motion-Technik zum Leben zu erwecken.
Unter der Leitung von Aaron Pfersdorf und Julia Richter bildeten die Teilnehmenden eigene Teams, um an den Animationstischen zu arbeiten und ihre Projekte selbstständig zu gestalten. Dabei entstanden ganz unterschiedliche Werke – von zweidimensionalen Zeichnungen über modellierte Knetfiguren bis hin zu LEGO-Animationen.
Nach den intensiven Workshop-Tagen sorgte ein abwechslungsreiches Abendprogramm für Spaß und Gemeinschaft: Spieleabende, Lagerfeuer und eine fröhliche Abschlussparty rundeten die Woche ab. Der krönende Abschluss war am Freitagnachmittag die große Abschlusspräsentation, bei der die Ergebnisse stolz gezeigt wurden.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützern, Mitwirkenden und Teilnehmenden dieser gelungenen Veranstaltung – und freuen uns schon jetzt auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr!

Chemnitz droht ohne Jugendkunstschule zu bleiben

Pressemitteilung – 09.09.2025


Chemnitz droht ohne Jugendkunstschule zu bleiben – LJKE zeigt sich bestürzt über Entscheidung der Volkshochschule


Der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunstschulen und kulturpädagogische Einrichtungen Sachsen e.V. (LJKE) hat mit großem Bedauern erfahren, dass die Volkshochschule Chemnitz die Entscheidung getroffen hat, die sich im Aufbau befindliche Jugendkunstschule abzuwickeln.
Dabei hatte der Freistaat Sachsen mit der neuen Förderrichtlinie Kulturelle Bildung/Jugendkunstschulen einen entscheidenden Schritt unternommen, um Jugendkunstschulen im Land zu stärken und weiterzuentwickeln. Diese Einrichtungen, in vielen anderen Bundesländern längst etabliert, sind in Sachsen bislang nur vereinzelt vertreten. Mit ihrem besonderen Ansatz – „Alle Sparten unter einem Dach“ – bieten Jugendkunstschulen Kindern und Jugendlichen hochwertige künstlerische Angebote in allen Sparten. Als Orte kultureller Bildung eröffnen sie Räume für Kreativität, Ausdruck und Persönlichkeitsentwicklung – ein Beitrag, der gerade in unsicheren Zeiten von unschätzbarem Wert ist.
Vor diesem Hintergrund stößt die Entscheidung in der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 auf großes Unverständnis. „Kinder und Jugendliche sind unser größter gesellschaftlicher Schatz“, betont Valentina Marcenaro, Vorsitzende der LJKE. „Die Jugendkunstschule ist ein unverzichtbarer Ort, um diesen Schatz wachsen zu lassen. Dank der Förderung für Kulturelle Bildung hatte die VHS Chemnitz mit der Gründung einer Jugendkunstschule einen wichtigen Schritt gewagt. In den ersten beiden Jahren hat die Einrichtung bereits hervorragende Arbeit für die jungen Chemnitzerinnen und Chemnitzer geleistet.“
Mit der nun angekündigten Abwicklung wäre Chemnitz die einzige sächsische Großstadt ohne Jugendkunstschule. Für die nachhaltige Wirkung des Kulturhauptstadtjahres 2025 bedeutet dies ein fatales Signal. Der Landesverband der Jugendkunstschulen Sachsen bedauert diese Entscheidung zutiefst.


Kontakt für die Presse
Valentina Marcenaro
Jugendkunstschule Dresden
vmarcenaro@jks.dresden.de
Tel. 0152.01879523

Bundesfachforum 2025/Rückblick

Beim diesjährigen Bundesfachforum in Chemnitz erhielten die sächsischen Jugendkunstschulen mehrfach Gelegenheit ihre Arbeit zu präsentieren. Während die Pecha Kucha-Show viele kurzweilige Einblicke ermöglichte, gab es im Anschluss mehr Raum für Austausch beim politischen Podium zum Thema „Gesellschaftlichen Wandel mit Kunst gestalten (lernen)“.

Mit dabei waren u.a. Iris Firmenich, MdL (CDU), Dr. Claudia Maicher, MdL (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Frank Berger (SPD), Kulturforum der Sozialdemokratie in Sachsen, Valentina Marcenaro, Leiterin der Jugendkunstschule Dresden und Vorsitzende der LJKE Sachsen und Olaf Richter, Leiter der Freien Jugendkunstschule Waldenburg stellv. Vorsitzender der LJKE Sachsen
Moderation: Sylvia Spehr, stellv. bjke-Vorsitzende

Neuer Vorstand der LJKE Sachsen!

Nach der Vorstandswahl bei der letzten Mitgliederversammlung präsentieren wir nun den neuen Vorstand der LJKE Sachsen. Neu im Amt sind Valentina Marcenaro (Jugendkunstschule Dresden) und Olaf Richter (Freie Jugendkunstschule Waldenburg). Weiterhin im Amt bleibt Nadine Respondek (Grafikdruckwerkstatt im WERK2, Leipzig). Wir wünschen viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit!

Vielen Dank an Ute Eidson und Rolf Büttner für das jahrelange Engagement!

v.l.n.r.: Valentina Marcenaro (Jugendkunstschule Dresden), Nadine Respondek (Grafikdruckwerkstatt im WERK2, Leipzig) und Olaf Richter (Freie Jugendkunstschule Waldenburg)

Mitgliederversammlung und Staffelstabübergabe

Vergangene Woche trafen sich die Mitglieder der LJKE Sachsen zur Mitgliederversammlung, bei welcher unter anderem der neue Vorstand gewählt wurde.

Ute Eidson und Rolf Büttner übergaben ihre Ämter an Valentina Marcenaro und Olaf Richter. Zum Vorstand gehört außerdem weiterhin Nadine Respondek (nicht im Bild).

Auf gute Zusammenarbeit!

v. l. n. r.: Ute Eidson (JuKuWe Leipzig), Valentina Marcenaro (Jugendkunstschule Dresden), Olaf Richter (Freie Jugendkunstschule Waldenburg) und Rolf Büttner (Volkkunstschule Oederan)

Bundesfachforum 2025

C The Unseen – Unsichtbares sichtbar machen.
Wie Jugendkunstschulen Gesellschaft gestalten

Bundesfachforum in der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz

Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen in Kooperation mit dem Landesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen in Sachsen und der Jugendkunstschule in Gründung an der VHS Chemnitz

Tagungsort: Neue Sächsische Galerie, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Freitag, 21. März & Samstag 22. März 2025

Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung (bis 14. März) auf der Website des BJKE.

Neue Veröffentlichung: Leitfaden Jugendkunstschule

21 Jahre nach dem letzten »Handbuch« legt der Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen ein neues Standardwerk vor. Mit Unterstützung der Stiftung Deutsche Jugendmarke, mit Rückenwind des Bundesjugend­ministeriums und des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem KJFP ist eine Standortbestimmung entstanden, die es in sich hat und auch klar benennt, wohin die Reise gehen könnte.

Die erste Hälfte ruft die Jugendkunstschulen zur Gestaltung des gesellschaftlichen Wandels auf – mit Bildung, Nachhaltigkeit, Digitalität, Demokratie und internationalem Networking; ein ganz starkes Bekenntnis der Kulturpädagogik zum gesellschaftspolitischen Aufbruch. Zweitens werden Such- und Königswege, aber auch Kompromisslinien und Durchsetzungsstrategien für alle 16 Bundesländer gebahnt und nachgezeichnet, um Flächendeckung möglich und erreichbar zu machen. Drittens sorgt der unentbehrliche Ratgeberteil mit Fug und Recht, Geld und Know-how, Ausstattung und Marketing, aber auch Prävention und Kinderschutz dafür, dass und wie sich Begeisterung professionalisiert.

Hinter dem Buch steht die geballte Praxiserfahrung von 70 bis 80 Expert*innen, die durch einen prominenten Fachbeirat und tolle Fotos von „Akki“-Gründer Christoph Honig tatkräftige und zielführende Navigationshilfe erhielten. Zum Printprodukt gehört ein exklusiver Online-Service für Buchinhaber*innen: Materialien, Vorlagen und Muster, aber auch Internetseiten, Adressen und Links sind mit dem Leitfaden verknüpft.

bjke (Hrsg.): Jugendkunstschule. Der Leitfaden für Theorie und Praxis. Unna: 2024. 352 Seiten. 49,00 Euro. LKD-Verlag, Unna.

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